Ja zum Betreuten Wohnen in der Kette-Saar – Antrag „Stadtentwicklung im demografischen Wandel – altersgerechtes Leben und Wohnen in Oppenheim“

Die Wählergruppe „Wir für Oppenheim“ (WfO) spricht sich dafür aus, im Bereich „Kette-Saar“ eine Einrichtung für Betreutes Wohnen vorzusehen. Entsprechende Äußerungen des Investors in der Öffentlichkeit und gegenüber der Stadt wurden von der WfO positiv aufgenommen.

In die Diskussion um eine Einrichtung für ältere Menschen im bisherigen Gewerbegebiet „Kette-Saar“ war durch die von der WfO-Fraktion unterstützte und von der 1. Beigeordneten Helga Schmadel (WfO) zuletzt organisierten Anhörung im Stadtrat Bewegung gekommen. „Die nun geäußerten Absichten des Investors, keine reine vollstationäre Pflegeeinrichtung zu schaffen, sondern Betreutes Wohnen
vorzusehen, gehen in die richtige Richtung und werden unsere Unterstützung finden“, unterstreicht der Vorsitzende der WfO-Stadtratsfraktion Wolfgang Raber.
Begrüßen würde es die WfO allerdings, die entsprechenden Pläne gegenüber der
Stadt verbindlich zu bekräftigen.

Das Thema Wohnen im Alter ist auch für Oppenheim ein wichtiges Thema. Daher
wird die WfO in der kommenden Stadtratssitzung am 2. August 2023 einen Antrag
einbringen, der die „Entwicklung eines Konzeptes zur Stadtentwicklung im
demografischen Wandel – altersgerechtes Leben und Wohnen in Oppenheim“
fordert.

„Die Lebenserwartung der Menschen steigt. Damit werden aber auch z.B. Fälle von
Demenz-Erkrankungen, die entsprechenden Pflegebedarf haben, sowie andere
altersbedingte Erkrankungen zunehmen“, schildert Raber die Situation. Darüber
hinaus gilt es gleichzeitig, einem Pflegenotstand durch den bereits jetzt spürbaren
Fachkräftemangels zu begegnen.

Der WfO-Vorsitzende und Stadtratsmitglied Torsten Kram ergänzt: „Um diesen
Herausforderungen zu begegnen, halten wir es für unabdingbar, hier frühzeitig ein
dialogorientiertes Konzept zu entwickeln. Im Zentrum stehen dabei u.a. Fragen zu
altersgerechtem bzw. auch generationsübergreifendem Wohnformen,
bedarfsorientierten Pflegeformen, etc.“ Dabei sollen zur Verfügung stehende
Förderungen genutzt werden, um eine professionelle Prozessbegleitung durch Dritte in Anspruch nehmen zu können.

„Die notwendigen Haushaltsmittel sind spätestens im kommenden Haushalt 2024
vorzusehen“, so WfO-Fraktionschef Raber.

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