Die Wählergruppe „Wir für Oppenheim“ (WfO) reagiert mit Unverständnis auf die von der Wählergruppe AUF angezettelte Diskussion um den Naturnahen Spielraum „Paradies“.
„Sittig und Co missbrauchen das „Paradies“ zu Wahlkampfzwecken“, so der WfO-Vorsitzende Torsten Kram. Er warnt davor, dass Paradies mit billiger Polemik weiter zum Politikum zu machen. Und dies dazu noch auf Kosten der Kinder und Ehrenamtlichen. Stattdessen sollten wir dankbar sein über das gezeigte Engagement.
Die WfO vermutet hinter der Agitation eher ein durchschaubares Ablenkungsmanöver von den eigenen Versäumnissen aus der Held-Sittig-Ära. „Das Paradies diente der früheren Stadtspitze als Bühne für Fotoshootings. Die notwendige Pflege blieb dabei offensichtlich auf der Strecke“, so Kram. Nach Kenntnis der WfO war im Vorfeld der jahreszeitlich bedingten Pflegemaßnahme auch die Initiatorin des Paradieses, Henriette Degünther, einbezogen. „Ihrer Fachkenntnis vertrauen wir mehr als der einer selbsternannten Öko-Truppe um Sittig und Seifert“, so der WfO-Vorsitzende.
Das Paradies wurde in den 90er Jahren als Naturnaher Spielraum für Kinder vom Land gefördert und hat sich darüber hinaus über die Jahrzehnte zu einem Naturrefugium für Tiere und Pflanzen entwickelt. Ausblickend auf die nächste Grünschnittperiode im Winter 2019/20 schlägt die WfO vor, die dann zuständigen Stadtgremien frühzeitig mit Unterstützung von Ehrenamtlichen wie LiloFee und NABU mit den Vorbereitungen zu betrauen. Ziel sollte dabei sein: „so viel Wildnis wie möglich, so viel Pflege wie nötig“.
Torsten Kram, 1. Vorsitzender der WfO