Presseerklärung:
„Jetzt ist BLO-Bürgermeisterkandidat Krethe in Erklärungsnot“, kommentiert Torsten Kram, Vorsitzender der Wählergruppe „Wir für Oppenheim“ (WfO), die Anschuldigungen zweier GWG-Mieterinnen in der Allgemeinen Zeitung. Diese hatten Krethe unter anderem vorgeworfen, gemeinsam mit dem früheren Stadtbürgermeister und GWG-Vorstandsvorsitzenden Marcus Held massiv Einfluss auf die vergangenen Mitgliederversammlungen bei der GWG genommen zu haben. Insbesondere im Vorfeld sollen umfangreich Vollmachten gesammelt worden sein, um wichtige Abstimmungen zu beeinflussen. Dabei ist auch von Geldzuwendungen die Rede.
„Sollten sich die Anschuldigungen bestätigen, ist Krethe als Bürgermeisterkandidat endgültig untragbar“, so Kram. Die WfO fordert daher Krethe und seine BLO nachdrücklich auf, den Wählern endlich die Karten auf den Tisch zu legen. Sowohl zu den erhobenen Vorwürfen, als auch zu seinem Verhältnis und seinen Kontakten zu Marcus Held. „Krethe beschönigt bis heute gerne seine frühere Rolle als Beigeordneter von Held und verschweigt seine offenbar noch weiter bestehenden Verbindungen“, erklärt die WfO weiter.
In diesem Kontext erinnert Kram an die Aussage des damaligen Beigeordneten Krethe auf dem Neujahrsempfang der Oppenheimer SPD im Januar 2018. Dort hatte Krethe dem damaligen Stadtchef Held noch eiserne Treue geschworen – trotz bereits massiver öffentlicher Anschuldigungen. Mehr noch: Er bescheinigte Held sogar „Weitsicht bei Grundstücksgeschäften“ und bekannte sich angesichts der wachsenden Bürgerproteste dazu, sich „in die erste Reihe einer Gegendemonstration“ zu stellen.
„Und dies alles damals geschehen wenige Wochen vor dem Rücktritt Helds und vor dem heutigen Hintergrund der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Held wegen diverser Grundstücks- und Immobiliengeschäfte“, so die WfO abschließend.
Hier der Artikel der Allgemeinen Zeitung (kostenpflichtiger Inhalt).